Wir sind viel stärker geprägt von unserer Vergangenheit als wir meist denken.
Warum ist das so?

In den ersten 3 Jahren unseres Lebens ist unser Autonomes Nervensystem noch nicht entwickelt, sondern wir werden reguliert durch die uns umgebenden Personen. Der Säugling bindet sich an diejenigen, die da sind. Wenn dieses System in sich nicht stabil ist, haben auch wir keinen stabilen Start. Die Entwicklung unserer Identität ist auf diese Wiese geprägt durch die Psyche unserer Eltern und das, was wir mit und durch sie erlebt haben. Meist erst im Laufe der Jugend zeigen diese Muster ihre Wirkung. Haben wir schon früh Brüche in unseren Beziehungen erlebt, behindern uns diese Erfahrungen, wenn wir erwachsen sind.

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Oft beherrschen frühe Traumata unser Leben, ohne dass wir es wissen. Sie hindern uns daran konstruktive und erfüllte Beziehungen zu führen, beruflich erfolgreich zu sein oder einfach nur ein selbstbestimmtes, erfülltes Leben zu führen. Es handelt sich um Entwicklungs- und Bindungstraumata sowie Traumatisierungen unserer Identität. Bleiben die Erfahrungen unverarbeitet, üben sie auf andere Weise Einfluss und der Körper zeigt sie durch andere Symptomen auf wie Ängste, Depression, Lern- und Konzentrationsstörungen, Essstörungen, Schlafstörungen, Süchte, Rückenschmerzen, Identitätsunsicherheiten, mangelnder Selbstwert oder andere psychosomatische Erkrankungen. 

Im Erwachsenenalter, können wir diese Verwirrung auflösen. Weil diese Einsichten oft schmerzhaft und mit starken Ängsten verbunden sind, scheuen wir die Auseinandersetzung damit und halten uns so selbst in der Gefangenschaft unserer alten Muster, die sich auf diese Wiese wiederholen. Die Anliegenmethode ist ein Ansatz, der ermöglicht diese Muster zu entwirren, um endlich klar zu sehen.

 

Wie machen wir das?

In einer Einzelsitzung oder in einem Gruppenprozess kannst du deine inneren Anteile in Bezug auf ein von dir ausgesuchtes Thema aus deinem Leben ins Bewusstsein holen. Deine Anteile visualisieren dir, welche ungelösten Gefühle und Erinnerungen sich hinter deinem Anliegen verbergen. Sie zeigen die Gefühle, die dich dazu bringen immer wieder in dieselben Handlungsmechanismen zu geraten. So wird dein unbewusstes Erleben sichtbar. Dies führt in der Regel zu einer tieferen Berührung, denn du kannst so ganz klar sehen wie es dir geht und warum es dir so geht. Auf diese Weise eröffnest du dir einen neuen Kontakt zu dir selbst.

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Als Therapeutin helfe ich dir dabei den Prozess zu steuern. Du lernst eine tiefe Beziehung zu dir aufzubauen, deine Gefühle und Bedürfnisse wahrzunehmen und deiner eigenen Wahrnehmung zu vertrauen. 

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Es hilft dir bei den Fragen: Wer bin ich? Was will ich? Was tut mir gut?

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Die Arbeit kann in Einzelterminen, in der Gruppe, online oder sogar telefonisch gemacht werden. Wenn du Interesse an der Methode hast und noch offene Fragen dazu bestehen, kann ich dich gern in einem Telefonat weiter dazu informieren. Du kannst auch zu den Gruppenterminen kommen und die Arbeit hospitierend oder durch deine Mitarbeit als Resonannzgeber:in kennen lernen.  

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